ZUKUNFTSWEISENDE TECHNIK IN EINEM 30 JAHRE ALTEN EINFAMILIENHAUS INSTALLIERT

Modernisierung mit Wärmepumpe

Der Trend bei der Beheizung von Gebäuden geht in Richtung Wärmepumpe. Im Neubau ist diese Art der Wärmeerzeugung heute Standard, durch die Weiterentwicklung der Wärmepumpen lässt sich diese klimaschonende Heizung aber auch bei einer Modernisierung wirtschaftlich darstellen. Die Geräte liefern immer höhere Vorlauftemperaturen, sodass auch Bestandsgebäude damit effizient beheizt werden können. Allerdings müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Die Ing. A. Winkler GmbH & Co. KG hat ein solches Projekt erfolgreich realisiert und einen 30 Jahre alten Ölkessel gegen eine moderne Wärmepumpe ausgetauscht.

In dem unterkellerten, in Massivbauweise erstellten Einfamilienhaus aus dem Jahr 1999 hatte bislang ein Öl-Niedertemperaturkessel für Heizwärme und warmes Wasser gesorgt. Nun haben sich die Eigentümer des etwa 140 Quadratmeter großen Gebäudes für einen Umstieg auf erneuerbare Energien entschieden – und dabei gleich einen großen Schritt gemacht. Die neue Luft-Wasser-Wärmepumpe ist eine wesentliche Komponente des neuen Heizsystems – ebenso setzen die Bewohner jetzt auf Eigenstrom, den eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes erzeugt. Um möglichst viel selbst gewonnenen Strom für Heizung und Warmwasser nutzen zu können, ist im Keller des Hauses ein Batteriespeicher installiert. So kann das System die Differenz zwischen Erzeugung und Bedarf ausgleichen und die Stromkosten optimal reduzieren.

TEST MIT NIEDRIGER VORLAUFTEMPERATUR

Zunächst aber stand die Frage im Raum, ob das Gebäude im Winter überhaupt mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe ausreichend beheizt werden kann. Denn die Vorlauftemperatur des Ölkessels lag bei 70 Grad, die Wärmepumpe hat eine Vorlauftemperatur von 55 Grad. „Um dies herauszufinden, haben die Bewohner einen Winter lang die Vorlauftemperatur ihrer Ölheizung auf 50 Grad eingestellt. Dieser Versuch ist gelungen, und so konnte auf einen Austausch der vorhandenen Heizkörper verzichtet werden“, sagt Holger Ulrich, Prokurist der Ing. A. Winkler GmbH & Co. KG.

Eingebaut wurde eine Luft-Wasser-Wärmepumpe in Monoblock-Ausführung mit 11 kW Leistung. Diese wird mit dem natürlichen Kältemittel Propan betrieben, das weitaus umweltverträglicher ist als herkömmliche Kältemittel. Ein großer Pufferspeicher mit 600 Liter Fassungsvermögen unterstützt den effizienten Betrieb der Wärmepumpe durch verbesserte Laufzeiten. Regelungstechnisch ist die Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher so mit der Wärmepumpe verknüpft, dass das System den Eigenstrom optimal nutzt. Eine bereits vorhandene thermische Solaranlage auf dem Dach, die schon bisher warmes Wasser liefert, wurde in die neue Anlage integriert. Sie nutzt die kostenlose Energie der Sonne. Ein hydraulischer Abgleich nach dem erfolgten Einbau des neuen Heizsystems trägt ebenfalls zum verbesserten Betrieb bei.

ZUSÄTZLICHER SCHWEDENOFEN

Bereits beim Neubau des Einfamilienhauses 1999 wurde ein sogenannter Schwedenofen im Wohnzimmer eingebaut. Dieser wird mit Scheitholz betrieben und diente bisher schon als Zusatzheizung an kalten Tagen, sorgt aber auch durch das sichtbare Feuer für eine angenehme Atmosphäre. Bei sehr niedrigen Außentemperaturen wird der Schwedenofen zukünftig die Wärmepumpe unterstützen.

Mit unserem neuen Heizsystem sind wir sehr zufrieden. Wir haben uns schon 2021 für die Modernisierung auf Basis einer Wärmepumpe entschieden, die von den Experten der Firma Winkler im vergangenen Jahr fachmännisch umgesetzt wurde. Unsere Erfahrung nach dem ersten Winter ist ausgesprochen positiv. Nachdem der Öltank demontiert wurde, haben wir jetzt zudem mehr Platz im Keller.

Eckhard Metzdorf

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